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Welcher Vogel singt wann?

singender Star
Bild: Peter Trentz/naturgucker.de

Es geht wieder los! Ab dem Spätwinter bis etwa Ende Juli können wir morgens wieder einem Vogelkonzert lauschen. Das hat einen bestimmten Grund: Vögel singen fast nur zur Brutzeit, um Partner anzulocken und ihre Reviere abzustecken. Daher singen auch meist nur die Männchen. Weibchen können am Gesang des Männchens erkennen, ob es sich um einen guten Brutpartner handelt.

 

Zu den ersten Sängern zählen wohlbekannte Gartenvögel, die auch den Winter bei uns verbringen wie z.B. Blaumeise, Kohlmeise und Amsel. Ab Februar kehren nach und nach Zugvögel aus ihren Überwinterungsgebieten zurück und stimmen in das Vogelkonzert mit ein. Vor allem von Ende April bis Anfang Juni kann man dann besonders viele Arten gleichzeitig hören. Gerne setzen sich die morgendlichen Sänger in Baumkronen oder auf Dachgiebel, um möglichst weit gehört zu werden. Neben dem Gesang werden aber auch andere Laute genutzt, um Weibchen anzulocken. So trommelt beispielsweise der Buntspecht auf hohle Äste und der Grünspecht macht mit einem lauten Lachen auf sich aufmerksam. 

 

Die meisten Arten sind früh morgens am intensivsten wahrzunehmen. Dabei hat jede Vogelart für den Gesangsbeginn ihren eigenen Zeitpunkt. Wer einmal darauf achtet, wird feststellen, dass die verschiedenen Vogelarten immer in der gleichen Reihenfolge in das morgendliche Konzert einsteigen. Der Sonnenaufgang bildet dafür den Referenzpunkt, sodass sich der Gesangsbeginn mit fortschreitendem Frühjahr auch zeitlich immer weiter nach vorne verlagert. Fast alle Vogelarten beginnen bereits vor dem Sonnenaufgang mit ihrem Gesang. Manche singen sogar schon, wenn es noch vollständig dunkel ist.

 

Entdecken Sie in der animierten Vogeluhr welcher Vogel wann und wie zu hören ist!