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Die Trockenmauer

Steinelemente wie Trockenmauern haben eine lange Tradition als Begrenzung von Grundstücken oder Gärten. Mindestens genauso lange sind sie der optimale Lebensraum für wechselwarme Tiere wie Amphibien, Reptilien und Insekten. Die der Sonne zugewandte Seite der Steinmauer speichert die Wärme, in den Zwischenräumen und auf der Schattenseite ist es dagegen angenehm kühl.

 

Die Fugen und Ritzen werden außerdem z.B. von Wespen und Erdhummeln zum Nestbau, als Nacht- und Winterquartier genutzt. Auch kleine Säugetiere und Vögel fühlen sich hier wohl.

 

Steinelemente sind demnach eine wundervolle Ergänzung für mehr Artenvielfalt im Naturgarten. Sie sind außerdem einfach und kostengünstig in der Beschaffung und danach absolut pflegeleicht. Die Bewohner kommen in kürzester Zeit von selbst.

Wer keinen Platz für eine Mauer hat, kann auch einzelne große Steine im Garten verteilen, oder Steinpyramiden bauen.

 

Bilder: Kerstin Schneider

Um Steinelemente zu begrünen, kann man sie beispielsweise mit den folgenden Arten bepflanzen:

  • Frühlings-Fingerkraut (Potentilla verna)
  • Kleines Habichtskraut (Hieracium pilosella)
  • Mauerpfeffer (Sedum sexangulare oder S. acre)
  • Zypressen-Wolfsmilch (Euphorbia cyparissias)
  • Gewöhnliche Grasnelke (Armeria maritima elongata)
  • Silberdistel (Carlina acaulis)
  • Natternkopf (Echium vulgare)
  • Ähriger Ehrenpreis (Veronica spicata)

 

 

 

Mehr Informationen zu Trockenmauern finden Sie unter folgendem Link

 

 Eine Anleitung zum Bau einer Trockenmauer finden Sie hier