Wir, die ehrenamtliche NABU Ortsgruppe pflegen selber keine Tiere - das tun andere Vereine bzw. Ehrenamtliche. Hier finden Sie einige Anlaufstellen*:

Wildtiernotfall

Bei schwer verletzten Tieren nehmen Sie bitte Kontakt zu einem wildtierkundigen Tierarzt oder einer wildtierkundigen Tierärztin auf. Nicht alle TierärztInnen kennen sich mit Wildtieren aus. Bitte wenn möglich vorher bei der Pflegestelle nach wildtierkundigen TierärztInnen fragen. Diese arbeiten oft eng mit TierärztInnen zusammen. Wenn dies nicht möglich ist, bitte eine Tierarztpraxis in Ihrer Nähe anrufen und erfragen. Einige TierärztInnen behandeln Wildtiere kostenlos, sind aber dazu nicht verpflichtet. Bitte fragen Sie vorher nach!

 

Erste Hilfe:

  • Tier sichern
  • Jungtiere / ausgekühlte Alttiere wärmen
  • kein Parasitenmittel oder Spot-on Mittel benutzen
  • Fliegeneier/Maden sofort entfernen - auf Verletzungen achten
  • Kein Wasser und kein Futter
  • Notfallkontakt anrufen

 Weitere Informationen finden Sie in der Notfallbroschüre erstellt von der IGHW oder den untenstehenden Links.

Download
Wildtiernotfall - Was muss ich beachten? (Sicherung, Erstversorgung, Unterbringung im Notfall)
IGHW_Notfallbroschüre 2020.pdf
Adobe Acrobat Dokument 13.9 MB

Unterliegt das gefundene Wildtier dem Jagdrecht sind Sie verpflichtet den zuständigen Jagdpächter zu informieren.

24/7 Notfallhilfe:

  • Im Notfall außerhalb der Sprechzeiten können Sie den Tierärztlichen Notdienst (wechselnd) über den Anrufbeantworter des Haustierarztes erfragen oder sich an die Tierklinik Stuttgart Plieningen wenden (bitte rufen Sie vorher an!)
  • Alternativ finden Sie Hilfe über die Facebook Gruppe Wildtier-Notfälle (bundesweit vernetzt)

Bitte geben Sie das Wildtier nach der Erstversorgung in fachkundige Hände. Wildtiere haben sehr spezielle Bedürfnisse und man kann sehr viel falsch machen. Durch verschiedene Naturschutz- und Tierschutzverbände erhalten Menschen spezielle Fortbildungen, um diese Tiere fachkundig versorgen und sie dann wieder auswildern zu können. Entsprechende Anlaufstellen* finden Sie in den folgenden Links:

Alle Wildtiere

Vogelfund und Vogelnotfälle

Beim Fund eines Jungvogels prüfen Sie vor einer Mitnahme bitte zuerst, ob das Tier wirklich Hilfe benötigt. Jungvögel vieler Vogelarten verlassen das Nest bereits bevor ihr Gefieder vollständig ausgebildet ist und werden außerhalb des Nests von ihren Eltern gefüttert. Sollte unmittelbare Gefahr drohen, können Sie das Jungtier vorsichtig an einen geschützten Ort in der Nähe des Fundortes setzen. Noch nackte Jungvögel sollten möglichst wieder zurück in das Nest gesetzt werden.
Eine Ausnahme bilden Mauersegler. Diese fallen bei Hitzewellen auf der Suche nach Abkühlung häufig aus dem Nest und werden am Boden nicht weiter von ihren Eltern gefüttert.
Nähere Informationen finden Sie hier.

Igel

Greifvögel/Eulen

Hornissen und Wespen

Telefonische Beratung, sowie ehrenamtliche FachberaterInnen für den Hornissen- und Wespenschutz finden Sie auf der Homepage der Naturschutzbehörde des Landratsamts Böblingen unter Broschüren / Naturschutz

Eichhörnchen

Siebenschläfer

Telefonische Beratung, sowie ehrenamtliche FachberaterInnen für Siebenschläfer  finden Sie im Merkblatt des  Landratsamts Böblingen. Notfälle bitte Wildtierhilfe BW e.V kontaktieren oder Facebook Gruppe  Wildtier-Notfälle (bundesweit vernetzt)

Fledermaus

Fuchs

Lokale AnsprechpartnerInnen finden Sie über das Fuchshilfsnetz der Fuchs-Hilfe.

Spinnen

Nosferatu-Spinnen:

Es wurde inzwischen bei Naturgucker eine Möglichkeit eingerichtet, Beobachtungen von Nosferatu-Spinnen ohne Registrierung auf dem Portal zu melden. Bitte melden Sie Sichtungen idealerweise mit Fotos unter folgendem Link: https://NABU-naturgucker.de/app/nosferatu

* Anlaufstellen : Verschiedene Auffang- und Pflegestationen kümmern sich direkt um die tierischen Opfer. Ziel ist, die Tiere wieder auszuwildern.  Bitte beachten Sie, dass es sich oft um ehrenamtliche Arten- bzw. Tierschützer*innen handelt, die sich in ihrer Freizeit um verletzte Tiere kümmern. Einen Anspruch auf Aufnahme der Tiere besteht daher nicht. Die Personen bzw. Betreiber*innen der hier aufgeführten Pflegestationen handeln nicht im Auftrag des NABU und sind für den Zustand der Pflegeeinrichtung selbst verantwortlich. Sollten Verfehlungen gegen das Tier- oder Naturschutzgesetz beobachtet werden oder die Haltung der Tiere fragwürdig erscheinen, bitten wir um Nachricht.

* Infos und Kontakte ohne Gewähr